Der Flötenspieler
Der Flötenspieler fuhr um die Ecke und schrie ‚lauft, lauft, sonst fange ich an zu singen’, als ihm die Fahrradklingel herunter fiel und er sich bücken musste, was während der Fahrt schwierig war, denn er wollte ja nicht herunterfallen. Er fuhr also und kickte die Klingel mit einem Fuß in gleichem Abstand neben sich her, was ebenfalls schwierig war, aber nicht so schwierig wie sich während der Fahrt zu bücken. Mit einem der ungeschickteren Kicks beförderte er die Klingel jedoch außerhalb der Reichweite seines Fußes, woraufhin er die Flöte nahm, um nach der Klingel zu schlagen, was schwierig war, aber nicht so schwierig, wie während der Fahrt anzuhalten und sich zu bücken. Es gelang ihm, mit der Flöte die Klingel zu treffen, die daraufhin einen glockenhellen Ton von sich gab, der den Flötenspieler kurzfristig irritierte und daher aus dem Gleichgewicht brachte, woraufhin er sich wieder ganz auf das Fahren konzentrieren und die Klingel deshalb endgültig verlor.
In der Folge blieb er mit seiner Flöte allein, die er jedoch nicht mehr mochte, denn, so sehr er sich auch anstrengte, sie konnte keinen Klingelton von sich geben. Da schmiss er die Flöte in die Büsche, fiel vom Fahrrad und startete eine Karriere als Sänger.
Die Moral von der Geschicht’?
Ich weiß sie selber nicht.