Sehnen flucht Gefühl
Wenn die Zitzen heiß sind,
muss die Braut weiße Spitzen tragen.
Schaut. Ein Kinderzug singt Freudenlieder.
So klingt Betrug.
Die Glocken läuten wieder das Programm.
Ein Lied. Ein Glied.
Ein Loch. Ein Koch.
Ein abgeräumtes Schlachtfeld auf dem Tisch.
Nicht Fisch. Wir hatten Herz bestellt.
Ein Herz in Glut, das rot und zart gefällt.
Nicht hart.
So hieß mitnichten die Option
und wäre selbst als Sonderangebot zu teuer.
Judaslohn.
Die Brocken schmecken fad.
Das Steuerrad herum zu reißen, ist schon zu spät.
Der Damm ist längst gebrochen.
Verrat.
Der Hengst will beißen. Er hat das Blut gerochen.
Wir sehen das Lamm die Wunden lecken.
In bangen Stunden.
Spinnenlang.
Es wird nicht gut.
Bald bricht -in alten Krügen kalt geronnen-
das Gericht zu Lügenflocken.
Der Bube sticht und hat das Spiel erneut gewonnen.
Versäumtes staut sich in der Grube,
nicht mehr geeignet zum Verzehr.
Sagt es der Braut: Sie hat zuviel gewagt.
Das Leben ist ein Kreisverkehr.