[2007-08-06] 
 

Frage an die aggum!-Selbsthilfegruppe:


Ich habe endlich Ordnung gemacht und meine Gedanken in einem Schienen-Rundlauf angeordnet. Das ist ökonomisch sinnvoll und erspart das krause Gewirre, das sie sonst in meinem Kopf angerichtet haben. Nun sind sie gebannt und gebändigt und ziehen brav und beständig ihre Bahn. Es herrscht die Ruhe, die des Deutschen erste Bürgerpflicht ist, und ich muss sagen: man gewöhnt sich daran.
Im Zuge dieser Veränderung ist mein Verbrauch an Kopfschmerztabletten  stark zurückgegangen, was jedoch die Pharmaindustrie gar nicht gerne hören wird. Mich plagt deshalb, abseits der vorgesehenen Bahnen, seit Tagen der Gedanke, ob sich die Pharmaindustrie noch retten ließe, wenn ich die Schienen wieder aus meinem Kopf nehmen würde. Ich will nicht am Untergang einer Industrie schuld sein. Was soll ich tun? Kann mir jemand helfen?