[2005-10-25] 
 

Ein Stückgedicht


Ein Stückgedicht
erbrochen
gebrochen
entzündet in Höhlen
befeuert auf freilichen Tabletts

Eine Farbe
die keine Farbe ist
aus schwarzgoldenen Stücken
verpusselt
verklebt und zu neuem Gewebe erhoben

Ein scheußlicher Teppich
ein Stück Gebräu
ein Leo ohne Mähne
ein finstres Megaloch voll Häme
und vielfach eingebundener Geselligkeit

Ein Hahnenschrei
nicht mehr als ob
die Fahne hoch und rund im Wind erneuert
die kleinen Fäden aus Rauch
verzogen über Blau
gemehrt in lächerlichen Flaschenhälsen
ein roter Wein ein Glas
das bricht

Stücke
gebrochen